Werther lieben

UA 2016, Theater Phönix


Szenenfoto Theater Phönix 2016, Felix Rank u. Katharina von Harsdorf (c) Christian Herzenberger
Szenenfoto Theater Phönix 2016, Felix Rank u. Katharina von Harsdorf (c) Christian Herzenberger

Schauspiel, Rowohlt Theaterverlag 2016 // uraufgeführt am 12. Mai 2016, Theater Phönix, Linz // Produktionsteam der Uraufführung // Regie: Johannes Maile / Bühne: Georg Lindorfer / Kostüme: Elke Gattinger / Licht: Nico de Rooij / Musik: Armin Lehner / Dramaturgie: Sigrid Blauensteiner / Ensemble: Katharina von Harsdorf, Markus Hamele, Felix Rank, Isabella Szendzielorz, David Fuchs


Thomas Arzt hat sich von einer der berühmtesten Dreiecksgeschichten der Weltliteratur inspirieren lassen, um von Ängsten und Sehnsüchten einer Generation zu erzählen, die gelernt hat, ihren eigenen Mittelschichtsträumen zu misstrauen. Nicht Werther steht im Zentrum des Stücks, sondern die Frau, sie heißt bei Thomas Arzt Charlotte, die sich in emotionalem Aufruhr zwischen zwei Männern wiederfindet. Ihr Verlobter Max ist selbstbewusst, heimatverbunden und dennoch weltgewandt. Seine Souveränität geht so weit, dass er Charlottes Leben genauso mitbestimmt, wie er die immer neuen Umbauten an ihrem gemeinsamen Haus plant. Verlockend anders scheint da der neue Nachbar Ulrich, der gerade eine verfallene Mühle auf dem Land gekauft hat. Plötzlich scheint Charlottes ganzes Leben auf dem Prüfstand zu stehen. (Text: Rowohlt Theaterverlag)


Trailer (c) Theater Phönix 2016


„Keine postmoderne Neudeutung der berühmten Dreiecksgeschichte, keine zwanghafte Aufmaschelung des Klassikers für das Heute. Sondern ein absolut eigenständiges Theatererlebnis, das die Seelenverwandtschaft zu Goethe nur subtil zelebriert. Zart mit Dialekt gefärbt, seziert Thomas Arzt grandios eine Generation, die aus Angst vor dem beruflichen Absturz vergisst zu leben. Werther ist hier keine Person, sondern Diagnose.“ (OÖN zur Uraufführung)

„Die eigentliche Stärke des Stücks liegt jedoch darin, dass es deutlich macht, wie die Lebensentwürfe immer wieder ins Wanken geraten. Ungestillte Sehnsüchte aufbrechen, Ängste die selbst gezimmerte Zukunft in Frage stellen. Phasenweise geradezu verzweifelt versuchen die Protagonisten ihre jeweilige Sicht einer «glücklichen Beziehung» zu retten.“ (NEUES VOLKSBLATT zur Uraufführung)


Szenenfoto Theater Phönix 2016, Markus Hamele, David Fuchs (c) Christian Herzenberger
Szenenfoto Theater Phönix 2016, Markus Hamele, David Fuchs (c) Christian Herzenberger

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